Unser Baugrundgutachten gibt Ihnen Einblick die geotechnische Beschaffenheit des Bodens Ihres Baugrundstücks.
Baugrundgutachten

Unser Baugrundgutachten gibt Ihnen Einblick die geotechnische Beschaffenheit des Bodens Ihres Baugrundstücks.
So funktioniert das Baugrundgutachten
Bei der Rammkernsondierung schlagen wir einen Hohlkörper in den Boden. Dabei drückt sich der Boden in den Hohlkörperkern, die sogenannte Rammkernsonde. Beim Herausziehen erhalten wir eine schichtweise Bodenprobe. Bei der Durchführung der Rammkernsondierung sammeln wir wichtige Bodenkennwerte für die Ausarbeitung des Baugrundgutachten.
Wichtige Bodenkennwert (DIN 1055-2)
Gemessen für die Lastannahme für Bauten werden zum Beispiel:
- Wichte
- Scherfestigkeit
- Reibungswinkel
- Kohäsion


Bei der geochemischen Vorerkundung analysieren wir die entnommenen Bodenproben aus der Rammkernsonde auf chemische Substanzen. Durch die Vorerkundung kann bereits vor dem Erdaushub festgestellt werden, ob es sich um belasteten Boden handelt bzw. welche Belastungsklasse. In seltenen Fällen wird sie von der Entsorgungsstelle als Deklarationsanalyse anerkannt.
Prüfung und Messung
Mit diversen Prüfungen und Messungen bestimmen wir die Bodenart, die Schichtendicke, den Sohldruck und vielens mehr. Die Ergebnisse der dieser Prüfungen und Messungen sind Grundlage für das Bodengutachten.


Baugrundgutachten
Im Baugrundgutachten tragen wir die Informationen aus der Rammkernsondierung, den Prüfungen und Messungen zusammen. Anhand unserer Erfahrung, Vorschriften und Normen geben wir eine Stellungnahme zu allen relevanten Parametern. Unser Baugrundgutachten gibt Ihnen Aufschluss über den Grundwasserstand, Sohlwiderstand, Frostsicherheit und vielen weiteren Kennwerten. Sie dienen Ihrem Statiker als Grundlage für die Berechnung der Statik bzw. der Gründung. Nur so kann sichergestellt werden, dass durch Senkungen keine Risse am Gebäude entstehen.
Bei einem hohen Grundwasserspiegel kann es außerdem für die Abdichtung des Kellers von großer Bedeutung sein.
Baugrundgutachten ... kurz und knapp
Die Frage, "Was kostet ein Baugrundgutachten", lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Kosten für ein Baugrundgutachten richten sich nach der Größe des Grundstücks und der zu bohrenden Tiefe. Bei einem Baugrundgutachten mit einer Fläche von ca. 100m² und einer Bohrtiefe von maximal 5m müssen Bauherren mit Kosten zwischen 1000€ - 1500€ rechnen.
Ein Baugrundgutachten gibt Informationen über die Beschaffenheit des Bodens im Baufeld. Es wird häufig auch Baugrunduntersuchung oder allgemein Bodengutachten genannt. Bei einem Baugrundgutachten werden die mechanischen Werte des Bodens ermittelt. Hierzu zählen zum Beispiel die Wichte, der Reibungswinkel oder die Steifezahl. Das Baugrundgutachten gibt außerdem Aufschluss über die Bodengruppe, die Bodenklasse, den schichtweisen Aufbau sowie die Situation des Grundwassers und der Versickerungsfähigkeit.
Ein Baugrundgutachten ist für eine zuverlässige Berechnung der Statik des Bauwerks unerlässlich. Aufgrund der Bodenkennwerte wird die Gründung, das heißt Fundamentart und Fundamentgröße festgelegt. Für den Keller respektive der Abdichtung ist der Grundwasserpegel von großer Bedeutung.
Ein Baugrundgutachten hat keine begrenzte Gültigkeit. Der Zeitpunkt für die Durchführung einer Baugrunderkundung ist aus technischer Sicht daher irrelevant.
Aus kaufmännischer Sicht kann es jedoch ratam sein, ein Baugrundgutachten bereits vor dem Erwerb eines Grundstücks zu beauftragen. Dadurch lassen sich böse Überraschungen wie ein zu hoher Grundwasserspiegel oder Belastungen vermeiden. Bei einem Baugrundgutachten vor dem Kauf des Grundstücks, empfiehlt es sich außerdem den Boden auf Belastungen durch eine geochemische Vorerkundung zu untersuchen. Die Gesamtkosten liegen meist unter 2.000€. Und für den Fall, dass Sie das Grundstück kaufen, können Sie die Gutachten nutzen.